FAQ – Unser Wald der Zukunft
Holz wird bevorzugt stofflich, d.h. als Bau- oder Möbelholz mit einer durchschnittlichen CO2-Speicherzeit je Verwendungsart genutzt.
Holzenergie wird bevorzugt zur Wärmegewinnung, ggf. mit Kraft-Wärme-Kopplung, eingesetzt. Zur Stromerzeugung in Kohlekraftwerken soll Energieholz nicht verwendet werden (kein Co-Firing).
Nein, auch Holznutzung an sich ist Bestandteil eines natürlichen, „grünen“ CO2-Kreislaufs – genauso wie die Verrottung von Holz im Wald. Bei nachhaltiger Forstwirtschaft dauert er je nach Sichtweise 0 oder mehr Jahre. In der Studie wurde auch bei der Annahme eines grünen CO2-Kreislaufs mit Verweilzeiten von 60-120 Jahren in der Atmosphäre (durchschnittliche Wachstumszeit von Nadel- und Laubholz) ein großer positiver Klimaeffekt der Holznutzung errechnet.
Alle Abnehmer von Nebenprodukten und Waldrestholz werden auch mit zum Teil prognostiziert steigenden Mengen versorgt.
10 % des jeweiligen Holzvorrates je Hektar verbleibt als Totholz im Wald. Das entspricht dem Anteil, den viele Studien zum Erhalt der Biodiversität nennen.
Die CO2-Speicherwirkung des Waldbodens wurde nicht berücksichtigt, da die Studienlage hierzu bislang keine allgemeinen Aussagen trifft. Aufgrund steigender Temperaturen kann aber angenommen werden, dass die Speicherleistung eher sinkt. Zudem steigt die Waldbrandgefahr in Zukunft und damit die Wahrscheinlichkeit von Totalverlusten (Biodiversität, Speicherwirkung).
Vom aktuellen Energiemix ausgehend wird bei der Substitution fossiler Energien davon ausgegangen, dass die Klimaschutzziele der Bundesregierung bis 2050 erreicht werden, sprich keine Nutzung von fossiler Energie mehr stattfindet.
Der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband e.V., der Österreichische Biomasse-Verband und proPellets Austria